Heuhaufen Meules von Claude Monet

Claude Monet Meules

Heuhaufen (franz.: Meules / engl.: Haystacks) von Claude Monet für 111 Mio.$!

(Erhältlich als Auftragsmalerei / Reproduktion in Originalgröße von 72,7 × 92,6 cm in Öl auf Leinwand für nur € 383.-)

Das Ölgemälde Meules von Claude Monet wurde am 14. Mai 2019 beim Auktionshaus Sotheby’s in New York für 110,747 Mio. US-Dollar versteigert. Der erwartete Versteigerungserlös lag nur bei etwa 55 Mio. Dollar. Das Werk stammt aus dem Jahr 1890 und ist 72,7 cm x 92,6 cm groß. Somit ist dieses Gemälde, welches Heuhaufen im Sonnenlicht zeigt, das bisher teuerste Werk eines Impressionisten. Mit diesem Verkaufsrekord steht dieses Werk nun auch auf der Liste der teuersten Gemälde der Welt. Käufer soll Hasso Plattner sein, (Mit-) Gründer der Softwarefirma SAP und Gründer des Museums Barberini Potsdam. Dieses Gemälde ist wohl das berühmteste Bild aus Monet´s Serie von über 20 Heuhaufen, auf denen Monet diese in stets wechselndem Licht darstellte.

Kurzanalyse des Gemäldes Meules von Claude Monet

Die einzigartige Perspektive, die dynamische Komposition und die lebendige Farbpalette heben dies Gemälde „Meules“ aus der berühmten Getreidehaufen-Serie hervor. Starke diagonale Linien (eine aus der nach rechts gerichteten Perspektive, die andere aus schrägen Sonnenstrahlen) treffen sich im Zentrum des Werkes, verankern die Schichten aufwändiger Pinselstriche und lenken den Blick über die Leinwand. Das Ergebnis ist eine faszinierende Landschaft, die ein Gefühl von tiefer Harmonie und Wohlbefinden ausstrahlt.

Die Serie der Getreidestapel-Gemälde begann 1890

1890 war das Jahr, in dem Claude Monet seine Heuhaufen (franz.: Meules / engl.: Haystacks) malte, die wohl künstlerisch bedeutendste Serie des 19. Jahrhunderts. Dazu Inspiriert wurde Monet von den Feldern neben seinem Haus in Giverny. Hauptbilder dieser Gemälde-Serie sind die monolithischen Getreidestapel, welche die geernteten Felder ab dem Hochsommer dominierten. Diese Stapel waren zwischen drei und sechs Meter hoch und variierten in der Form je nach Region. Die strohblonden Monolithen in Monets Gemälden zeigen eine zylindrische Basis mit einer Kuppel,  die typische Form von Getreidestapeln in der Normandie. So überwiegen bei diesen Gemälden große konische Strukturen.

Das zufällige Treffen mit einem Kunstkritiker war von Vorteil

1886 wohnte Monet zeitweise in einem Hotel auf der „Belle Ile“. Hier traf er zufällig auf  den Kunstkritiker Gustave Geffroy. Zwischen den beiden Männer entstand eine Freundschaft, die lange halten sollte. Bevor Geffroy die Insel wieder verließ, konnte er Monet bei der Arbeit zusehen und sich so aus erster Hand von der künstlerischen Malweise Monet´s ein Bild machen. Als Claude Monet 1891 zum ersten Mal fünfzehn Werke aus der Heuhaufen-Serie in der Galerie Durand-Ruel ausstellte, schrieb Gustave Geffroy  im begleitenden Ausstellungskatalog eine extrem positive Kritik.

Haystacks als Sammelbegriff für Monet´s Getreidestapel-Serie

Haystacks ist der gemeinsame englische Titel für eine Serie impressionistischer Gemälde von Claude Monet. Das Hauptmotiv jedes Gemäldes der Serie sind Stapel geernteten Weizens.

Heuhaufen und Getreidestapel waren auf Monets Gemälden vor dessen Fokus auf deren Beleuchtung auch schon auf zahlreichen Gemälden vorhanden. Sie waren jedoch vorher nie ein spezifisches Thema seiner früheren Werke. Heuhaufen und Getreidestapel erschienen lediglich eher zufällig in einer größeren Landschaft oder hinter Figuren, die durch üppige Felder schlendern.

So befinden sich auf einem Werk von 1884 Heuhaufen vor einer Reihe von Pappeln, während sich 1885 sommerlich gekleideten Figuren an einen Heustapel lehnen oder diese 1886 nur einen kleinen Teil eines breiteren und weitreichenderen Blicks auf die Umgebung bilden. Erst 1888 begann Monet die Heustapel als zentrales Motiv eines Arrangements zu platzieren. So ist Monets Heustapel-Serie nicht aus seinen ersten Begegnungen mit den Getreidestapeln entstanden, sondern das Ergebnis langjähriger Malerei.

Provenienz (Besitzverhältnisse) von Monets Meules

Das versteigerte Gemälde ist nur eines von acht aus dieser Serie, das sich bisher noch im Privatbesitz befand. 1892 hatte Bertha Honoré Palmer, die Frau des reichen Geschäftsmannes Potter Palmer aus Chicago das Gemälde ersteigert.

Denn nachdem Frau Palmer die Gemäldeserie Haystacks auf Monets monumentaler Ausstellung 1891 in Paris erlebt hatte, war sie von den Werken fasziniert. So kaufte sie ein Jahr später das Gemälde von Paul Durand-Ruel, der Monets Händler war.

Jedoch verkaufte sie das Gemälde bald wieder an das Pariser Museum, doch im November 1892 änderte sie erneut ihre Meinung und kaufte es zurück. So kam dieses Gemälde Meules zusammen mit acht anderen Werken aus Monets Haystacks-Serie zurück in die Vereinigten Staaten. Ihr ganzes Leben lang blieb Mrs. Palmer eine begeisterte Bewunderin von Monets Serienbildern. Neben den neun Haystack-Werken besaß sie vier der Pappeln, drei der Kathedrale von Rouen und drei Werke vom Morgen an der Seine-Serie.

Zum ersten Mal wurde das Werk Meules im Jahre 1986 versteigert und erzielte damals einen Erlös von „nur“ 2,53 Millionen Dollar. Dies war seinerzeit jedoch bereits ein Rekord. Die aktuelle Versteigerung brachte somit einen 44-fach höheren Erlös.

 „Meules“ von Claude Monet günstig als Reproduktion durch Auftragsmalerei

Die überwiegende Anzahl der Liebhaber von Claude Monet können oder wollen keine 100 Mio. für dieses Meisterwerk ausgeben. Diese haben jedoch die Möglichkeit, eine hochwertige Reproduktion des Originals kostengünstig von der Manufaktur Chinamaler als Auftragsmalerei zu erwerben. Für den Aktionspreis von lediglich € 383.- erstellen talentierte, gut ausgebildete Auftragsmaler eine erstklassige Kopie in Originalgröße. Die Replik ist optisch von Laien kaum vom Original erkennbar.