Savator Mundi - das teuerste Gemälde der Welt

Salvator Mundi (nicht mehr) im Louvre Abu Dhabi

Salvator Mundi auf der Luxusjacht

Update 4: Es gab seit Jahren Zweifel an der Authentizität des Gemäldes, und es gab mehrere Experten, die es als Fälschung betrachteten. Der Louvre Abu Dhabi hat jedoch erst im Jahr 2020 offiziell bestätigt, dass das Gemälde eine Fälschung ist, nachdem es von einem Experten-Team untersucht wurde. Das Gemälde wurde aus der Sammlung entfernt und ist nicht länger Teil der Ausstellungen des Museums.

Update 3: Kenny Schachter, ein Kunsthändler, verrät den Ort des verlorenen 450 Millionen Dollar Gemäldes „Salvator Mundi“ von Leonardo da Vinci in einem Artikel vom 10.06.2019 auf dem Internetportal  „Artnet.com„. Dieses weltberühmte Werk soll sich auf einer Luxusjacht „Serene„des Kronprinzen Mohammed bin Salman befinden.
(„Salvator Mundi“  als handgemalte Reproduktion in Öl auf Leinwand für nur € 295.- erhältlich)

Update 2: „Salvator Mundi“ von Leonardo da Vinci ist verschollen. Dieses weltberühmte Werk sollte bereits im September 2018 öffentlich präsentiert und später im Frühjahr 2019 neben Arbeiten von Rembrandt, Vermeer und Vincent van Gogh im Louvre Abu Dhabi ausgestellt werden. Doch das Jesus-Porträt scheint spurlos verschwunden zu sein. Selbst das Pariser Louvre konnte den Aufenthaltsort des Werks nicht ermitteln.

Update: Nach einem Bericht vom „Wall Street Journal“ ist der saudiarabische Kronprinz Mohammed bin Salman der der Käufer des Gemäldes „Salvator Mundi“ von Leonardo da Vinci .

Salvator Mundi - Leonardo da Vinci Kopie

Leonardo da Vinci – Salvator Mundi – Öl auf Holz in 65,6 cm × 45,4 cm (ca. 1500)

Im November 2017 wurde vom Aktionshaus Christi´s das Ölgemälde „Salvator Mundi“ für sagenhafte 450 Millionen Dollar versteigert. Dieses Werk gilt als eines der letzten verbliebenen Gemälde von Leonardo da Vinci. Nun soll das teuerste Gemälde der Welt in Abu Dhabi ausgestellt werden. Das 2017 eröffnete Museum heißt (auch) Louvre, entworfen von Jean Nouvel. Diese Namensgebung wurde der superreichen Herrscherfamilie für 30 Jahre Nutzungsrechte vom Mutterhaus Musée du Louvre in Paris, einem ehemaligen Schloss, mit über einer Milliarde erkauft. Inbegriffen sind in diesem Preis einige Hundert Leihgaben aus 13 französischen Kulturhäusern, darunter auch La Belle Ferronnière, ebenfalls ein Werk Leonardo da Vincis (Auch dieses Meisterwerk ist bei der Manufaktur Chinamaler als handgemalte Reproduktion in Öl auf Leinwand für € 295.- verfügbar). Zudem besitzt das Louvre Abu Dhabi selbst über 600 eigene Ausstellungsstücke.

La Belle Ferronnière - Leonardo da Vinci

La Belle Ferronnière von Leonardo da Vinci – Öl auf Holz in 62 cm x 44 cm (ca. 1499)

Im Pariser Louvre sind zahlreiche weltberühmte Meisterwerke ausgestellt. Zu „verdanken“ ist dies den Plünderungen von Napoleon Bonaparte in Europa und Ägypten. Aber viele weltberühmte Werke in fast allen Museen der Welt fanden dort ihren Platz erst durch Krieg und Plünderung anderer Völker. Im Pariser Louvre ist auch das wohl bekannteste Werk der Welt, die Mona Lisa, ebenfalls eine Schöpfung von Leonardo da Vinci, zu sehen. Ob es sich bei den ausgestellten Gemälden dann um die echten Originale handelt ist nicht sicher. Das Bild der „echten“ Mona Lisa wird nur ein Mal im Jahr einem ausgesuchten Publikum präsentiert. In der Zwischenzeit hängt nur eine als Auftragsmalerei erstellte Kopie davon im Louvre. Denn nicht selten werden in Museen Reproduktionen der unbezahlbaren Originale gezeigt, um das Original in einem klimaoptimierten Raum zu schonen und auch vor Diebstahl zu schützen. Allerdings werden in diesem Fall nahezu perfekte Kopien von begnadeten Restauratoren in monatelanger Arbeit erstellt, die einige tausend Euro kosten.

Möglicher Weise ist der Kauf des teuersten Gemäldes der Welt eine gigantische Marketing-Aktion, um Abu Dhabi für Touristen noch interessanter zu machen. Eine Investition für eine Zeit, wenn die bisherigen sprudelnden Einnahmen aus dem Erdöl abnehmen oder möglicher Weise sogar ganz versiegen. So soll laut Informationen vom „Wall Street Journal“ es sich bei dem eigentlichen Käufer um den saudiarabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman handeln.